Unsere Beiträge bei der ICCHP-Konferenz vom 8.-12. Juli 2024 in Linz
Vom 8. bis 12. Juli 2024 findet die International Conference on Computers Helping People with Special Needs - ICCHP 24 an der Johannes Kepler Universität in Linz, Österreich, statt. Nachfolgend finden Sie weitere Informationen zu unseren Beiträgen zum Konferenzprogramm.
Präsentation zum MELVIN-Editor
Thema: PRESENTATION (20'): Breaking Barriers: Simplifying Accessible Video Production with the Open Source Solution MELVIN
Datum: Mittwoch, 10. Juli 2024
Zeit: 10:45 - 12:30 Uhr
Ort: Innovation Area, JKU Linz
Mitwirkende: Benedikt Reuter, Korbinian Kuhn, Niklas Egger, Gottfried Zimmermann
In dem Beitrag „Breaking Barriers: Simplifying Accessible Video Production with the Open Source Solution MELVIN“ stellt das Forschungsprojekt SHUFFLE den aktuellen Stand des MELVIN-Editors vor. Die Webanwendung ermöglicht es in einem Fluss die Vorlesung aufzunehmen, untertiteln zu lassen, sowie das Ergebnis in einem barrierefreien Player zu teilen.
Poster zum Zertifikatskurs „Barrierefrei Lehren“
Thema: POSTER (15'): Introducing a Certificate Course in Accessible Teaching for Tertiary Education in Germany
Datum: Donnerstag, 10. Juli 2024
Zeit: 13:30 - 15:30 Uhr
Ort: Innovation Area, JKU Linz
Mitwirkende: Kathy-Ann Heitmeier, Gottfried Zimmermann
In dieser Präsentation des ICCHP-Innovationsbereichs beschreiben wir unseren bahnbrechenden kostenlosen deutschsprachigen Zertifikatskurs für barrierefreien Unterricht, der speziell auf Hochschullehrende in Deutschland zugeschnitten ist. Dieser Zertifikatskurs umfasst über 25 Stunden Lernmaterial und besteht aus vier umfassenden Modulen: (1) Grundlagen, (2) Vielfalt der Benutzerbedürfnisse, (3) Barrierefreiheit im Hochschulkontext und (4) Tooling Dokumente. Diese Präsentation gibt einen Überblick über die MOOC-Plattform, auf die der Kurs gehostet wird, zeigt Beispiele für Inhalte sowie interaktive Materialien und gibt einen Einblick auf Beispielfragen, die in der Abschlussprüfung verwendet werden können.
Demo zu FourWays
Thema: DEMO (60'): A Gaze-based personalisable Environment Control for mobile Android Devices
Datum: Donnerstag, 10. Juli 2024
Zeit: 16:00 - 17:30 Uhr
Ort: Innovation Area, JKU Linz
Mitwirkende: Tobias Ableitner, Pirmin Gersbacher, Gottfried Zimmermann
Alleine in Deutschland leben rund 209.000 Menschen mit einem fehlenden oder motorisch eingeschränkten Arm sowie ca. 295.000 Menschen mit Einschränkungen am Bewegungsapparat in Folge eines hirnorganischen Psychosyndroms (Statistisches Bundesamt, 2022). Diese Einschränkungen erschweren die Bedienung von Smartphones und Tablets über Touchscreens. Android bietet hierfür Bedienhilfen wie Voice Access und Switch Access, die jedoch nicht für alle Betroffenen geeignet sind. Im Projekt „FourWays" haben wir deshalb eine Android-App zur Umfeldsteuerung entwickelt, die nur die integrierte Frontkamera benötigt. Die App wird durch Kopfbewegungen und Gesichtsgesten gesteuert. Die Gestenerkennung basiert auf Google’s ML Kit und wird durch eigene Algorithmen optimiert. Benutzer können die Gesichtsgesten und deren Empfindlichkeit individuell einstellen, ebenso wie die Benutzeroberfläche der App. Aktuell unterstützt die Umfeldsteuerung Thermostate, Steckdosen, Lampen und die Wiedergabe von Multimedia-Inhalten. Künftige Erweiterungen umfassen Funktionen für unterstützte Kommunikation und die Möglichkeit, Profile zu importieren und exportieren.
Bei der Demo-Session auf der ICCHP 2024 werden wir eine kurze Präsentation (15 Minuten) halten, um das Konzept der App zu erklären, gefolgt von einer interaktiven Demo (45 Minuten), bei der die Teilnehmenden die App selbst ausprobieren oder sich vorführen lassen können. Wir freuen uns auf das Feedback der Teilnehmenden und darauf, mögliche zukünftige Nutzer kennenzulernen.
Workshop zur Simulation von Behinderungen
Thema: WORKSHOP (120'): Towards a Manifesto on Effective Disability Simulations: Navigating Benefits and Risks - Experiences and Lessons Learned from Companies and Universities
Datum: Donnerstag, 11. Juli 2024
Zeit: 13:00 bis 15:00 Uhr
Ort: Innovation Area, JKU Linz
Mitwirkende: Patricia Piskorek, Hella Büttner, Patrick Halbach, Gottfried Zimmermann
Haben Sie persönliche Erfahrungen (positive oder negative) damit gemacht, dass Beeinträchtigungen zum Zweck der Bewusstseinsbildung „simuliert“ oder anderweitig veranschaulicht werden? Diesem Thema widmen wir uns beim bevorstehenden Workshop im Rahmen der ICCHP Konferenz in Linz, Österreich. Das Thema ist ebenso faszinierend wie kontrovers, deshalb hoffen wir, viele verschiedene Perspektiven zu hören - einschließlich Ihrer persönlichen Erfahrungen mit Simulationen von Behinderungen. Wir glauben, dass Sie einen wertvollen Beitrag zu unserer Veranstaltung leisten können.
Um an dem Workshop teilzunehmen, müssen Sie kein formales Paper einreichen. Wenn Sie daran interessiert sind, als Redner(in) teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Email und umreißen Sie in wenigen Sätzen das Thema, das Sie diskutieren möchten. Wir freuen uns darauf, Sie dabei zu haben, natürlich auch als Teilnehmer(in)! Und geben Sie diese Einladung gerne weiter an Personen, die Interesse haben könnten.
Präsentation zu den BlindDate-Personas
Thema: Evaluating Interactive Accessibility Personas On The BlindDate Website
Datum: Donnerstag, 11. Juli 2024
Zeit: 15:30 bis 17:00 Uhr
Ort: Track 2, JKU Linz
Mitwirkende: Kathy-Ann Heitmeier, Patricia Piskorek
In diesem Beitrag und dieser Präsentation werden Ansätze zur Bewertung von Accessibility Personas untersucht, die vom SHUFFLE-Projekt (Hochschulinitiative digitale Barrierefreiheit für Alle) für die BlindDate-Website entwickelt wurden. Diese virtuelle Begegnung soll dazu beitragen, das Bewusstsein für Barrierefreiheit zu schärfen und letztlich die Gestaltung von Lehrmaterialien für diese Studierenden zu verbessern. Ein großer Teil der Effektivität von Personas liegt in ihrer Fähigkeit, Empathie zu entwickeln und die Zielgruppen authentisch zu repräsentieren. In dieser Studie beschreiben wir die Ergebnisse einer Umfrage, die eine angepasste Persona Perception Scale, und offene Fragen enthielt, die darauf abzielten, wie die Personas von Fachexperten, einschließlich Menschen mit Behinderungen, und pädagogischen Fachkräften für inklusive Bildung gesehen werden.
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